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    The clean solution

    Kostenfalle Hotel: Sind Sie auch schon reingetappt?

    Ein Unternehmensberater verrät, wo die Falle überall zuschnappt (Teil 1)

    Das Hotel-Business ist komplex. Und gefährlich! Wo die Kostenfalle im Hotelbetrieb überall zuschnappt, verrät Unternehmensberater Bernd Reutemann. Auch wie Sie die Kosten im Griff haben. Erfahren Sie im ersten Teil mehr über Housekeeping und Buchhaltung.

    Ein Beitrag von Bernd Reutemann

    Hotels werden immer größer, die Aufgaben und Abläufe immer komplexer: mehr Papierkram, mehr Nerven, mehr Geld. Welcher Hotelier behält da noch einen kühlen Kopf? Bernd Reutemann bleibt cool. Der ehemalige Hotelbesitzer kennt das Hotelmetier. Er berät heute Unternehmen und macht sie fit für die Zukunft. Im MEIKO Online-Magazin deckt er 13 Kostenfallen auf. In Teil 1 gibt er sieben Tipps zu Houskeeping und Buchhaltung.

    Zur Person: Bernd Reutemann ist ausgebildeter Koch, studierter Betriebswirt und Unternehmensberater. Mit seiner Schwester Gerda Reutemann führte er 15 Jahre das Bischofschloss Mindness® Hotel in Markdorf (Bodenseekreis). Die Geschwister sind Geschäftsführer der Hogahelden. Sie beraten Hoteliers und Gastronomen. Bernd Reutemann liebt, was er tut. Und ist damit erfolgreich: Er ist Dienstleister des Jahres Baden-Württemberg 2008, Tagungshotelier des Jahres 2012 und Top-100-Trainer Deutschland 2014. Von seinem Wissen und seiner Erfahrung haben schon viele profitiert. Heute dürfen wir von ihm lernen.

    Housekeeping, Reinigung Küche und Wellnessbereiche

    1. Bett-und Forttierwäsche: In einem Hotel mit 80 Betten fallen jedes Jahr rund 42.000 Kilogramm Schmutzwäsche an. Die muss gewaschen werden. Wenn nur ein einziges Teil von etwa 200 Gramm dazukommt, steigen die Kosten um etwa 0,20 Euro pro Waschgang – in einem Jahr sind das rund 8.400 Euro.

    2. Oberflächen bei Böden, Wänden und Möbeln: Design ist nicht immer pflegeleicht. Im Gästebett liegen mindestens drei Zierkissen. In jedem Zimmer stehen ein Teekocher und eine moderne Kaffeemaschine bereit. Hotelbetreiber übersehen jedoch leicht, wie sich diese angenehmen Kleinigkeiten für den Gast auf den Reinigungsaufwand auswirken. Für das Personal können sie bis zu drei Minuten mehr saubermachen pro Zimmer bedeuten.

    3. Umbau oder Neubau: Bei der Planung muss die Hausdame oder die verantwortliche Person für Housekeeping im Hotel eingebunden werden. Sie kann am besten einschätzen, wie sich der Arbeitsaufwand im täglichen Workflow verringern lässt: zum Beispiel indem pflegeleichte Materialien ausgewählt werden oder Arbeitswege durch strategisch gut platzierte Depots kurz gehalten werden.

    „Auch im laufenden Betrieb ist es nie zu spät, Dinge zu ändern“
    – Bernd Reutemann

    4. Reinigungsmittel-Dosieranlage einsetzen: Kosten runter – Sicherheit hoch. Mit wenigen Produkten können Sie alles reinigen und desinfizieren. Und das Beste? Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt! Das System ist einfach, intuitiv und bequem bedienbar. Ihre Mitarbeiter kommen mit den Konzentraten nicht mehr direkt in Berührung, das mindert die Verletzungsgefahr. Mit einer Dosieranlage haben Sie einerseits die Kosten im Griff, andererseits erhöhen Sie die Sicherheit für Ihr Personal.

    Einkauf und Buchhaltung: „Digitale Lösungen sparen Zeit und Geld“

    5. Digitale Ordersysteme machen der Zettelwirtschaft ein Ende. Die bereits hinterlegten Lieferpartner, Artikel und Konditionen sparen viel Zeit. Es gibt keinen „wilden“ Einkauf mehr, sondern maximale Transparenz über ein zentrales System.

    6. Prüfen, kontrollieren und kontieren in digitaler und übersichtlicher Form – ganz ohne Papier. Auf diese Weise können Sie Ihren herkömmlichen Buchungsaufwand um bis zu 80 Prozent reduzieren!

    „Nutzen Sie digitale Lösungen – sie sparen Zeit und Geld.“
    – Bernd Reutemann

    7. Das Problem: digitale Prozesse werden nicht durchgängig ausgeführt. So werden zum Beispiel digital generierte Buchungen ausgedruckt, in der Buchhaltung Belege wie vor 30 Jahren händisch kontiert, Temperaturen von Kühlhäusern in Papierlisten eingetragen. Prozesse müssen jedoch ganzheitlich betrachtet und digitalisiert werden. Nur so lassen sich Brüche in der Servicekette vermeiden. Und nur so können Zeit und Kosten wirklich eingespart werden.

    Überdenken Sie Ihre Prozesse und passen Sie sie an. Beziehen Sie dabei Ihre Mitarbeiter ein. Entlasten Sie Ihr Personal durch das Ausrollen digitaler und technischer Lösungen. Gehen Sie dabei ganzheitlich vor. Und achten Sie auf die kleinen Dinge. So können Sie leicht einige tausend Euro pro Jahr einsparen.