Mit MEIKO Speiserestesystem:
In den Tiefen des Schwarzwalds auf der Höhe der Zeit
Der Weg zum Hotel Munde und dem dazugehörigen Restaurant Biereck könnte „schwarzwälderischer“ nicht sein: Man passiert die Gemeinde Hofstetten im Kinzigtal und schraubt sich dann kontinuierlich hinauf auf eine rund 600 Meter gelegene Hochebene. Die recht gut ausgebaute Landstraße inmitten von Tannen- und Laubwäldern führt zur Adresse „Munde 1“. Und dann ist er auch schon da, der Blick auf ein Gebäude, das Jahrhunderte zu vereinen scheint: 2019 sollte zusätzlich zum laufenden Neubau der Seminarräumlichkeiten und den dazugehörigen Zimmern das ehemalige Gasthaus Rössle Biereck pinselsaniert werden.
Weil dann die bauliche Substanz einen anderen Weg vorgab, findet sich heute ein klassisches Schwarzwaldhaus wie neu gebaut, das Restaurant, Hotel, Seminarbereich und vor allen Dingen eine riesige Terrasse mit einem atemberaubenden Ausblick in sich birgt.
Wer mitten in der Natur beheimatet ist, „hält nach“ in Sachen Nachhaltigkeit – was sonst? „Die begann bereits mit der Auswahl der Baumaterialien, bei denen wir uns auf den für den Schwarzwald regionalen Baustoff Holz konzentriert haben und natürlich auf die Handwerker und Dienstleister aus der Region“, erinnern sich Manfred Streit und seine Tochter Simone Weber, die – den Effekten der Coronapandemie trotzend – sich dem Projekt angenommen und Hotel und Restaurant im Herbst 2021 gemeinsam mit ihrem Team eröffneten. Entstanden ist ein Haus, das seine Gäste nach den an Boden und Wänden verbauten rohen Eichenbrettern duftend in einer die Seele wärmenden Atmosphäre empfängt.
Geringste Klarspülwassermengen und ein effektives Energiemanagement führen zu einem hochgradig ökonomischen Spülbetrieb sowie einer erstklassigen Ökobilanz.
Das Biereck ist ein atemberaubend schöner Ort in einer verwunschen wirkenden Schwarzwälder Landschaft. Wer genauer hinsieht, wird gewahr, dass hier Historie zitiert wird, Infrastruktur und Konzept jedoch wegweisend sind für das 21. Jahrhundert: Wärmepumpe, Photovoltaik, 28 Ladestationen für E-Fahrzeuge, eine eigene Quelle, regionale Produkte in der Küche und Manufaktur, wo es die Prozesse zum Verwöhnen der Gäste zulassen. Und wer den Wellnessbereich des Hotels nutzt, findet dessen Erweiterung in einem Naturpool, der völlig ohne Chemie auskommt, weil das richtige Leben in Form hilfreicher Mikroorganismen in ihm lebt.
Wie wichtig natürliche Kreisläufe sind, wie bedeutsam Ressourcenschonung ist innerhalb derer alles nicht mehr Benötigte oder nicht Verwertbare einer neu gedachten Verwertung zuzuführen ist – das zeigt sich auch ganz klein und fein im Spülbereich der Restaurantküche. Dort steht bescheiden an der Wand High-End-Technologie von MEIKO Green zum hygienischen Sammeln und Verwerten von organischen Küchenabfällen und Speiseresten. Was durch diese Maschine läuft, landet am Ende des Tages dann in einem Kreislauf, wie er intelligenter nicht sein könnte: Die Eingabestation BioMaster® nimmt in einem geschmeidigen Prozess alle anfallenden Speisereste sowie organischen Küchenabfällen auf, um sie in eine homogene Biomasse umzuwandeln. Diese sammelt sich in einem Tank, der nach Bedarf durch eine Entsorgungsfirma abgepumpt wird, um aus der Biomasse neue Energie entstehen zu lassen.
„Der Wunsch, unser Haus Ressourcen schonend zu betreiben, hat uns an vielen Stellen achtsam sein lassen“, berichtet Manfred Streit. So herrschen in Küche und Konditorei ein hoher Selbermachgrad, die Metzgerei vor Ort liefert heimische Produkte, das Brot stammt von einem Hof im Nachbarort, die Eier aus einem Legehennen-Betrieb mit artgerechter Haltung. Die Eier landen dann auch regelmäßig im selbst gemachten Spätzleteig. Der wird in der durch und durch badischen Küche nach schwäbischer Manier von Hand geschabt.
Die authentische Atmosphäre des Biereck und die naturnahen Konzepte des Hotels Munde genießen einerseits die Menschen vor Ort, die die Adresse längst als eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region abgespeichert haben. „Das Biereck war früher schon ein Ausflugslokal und wir sind es auch heute noch“, bestätigt Maren Casper, die im operativen Geschäft mitarbeitet. Kein Wunder, finden sich unter den 38 Hotelzimmern auch solche mit sechs Betten für Wandergruppen. Andererseits treffen sich viele Gäste hier zum Seminar oder Workshop, nach denen es auf Wunsch zur Teambuildingmaßnahme mit dem Outdoorspezialisten von vor Ort in den Wald geht. Und dort trifft man dann wieder – die Natur....
